Besucherrekord im Ahorn-Sportpark und umfangreiche Sanierungsmaßnahmen sollen Sportflächenangebot verbessern.

Mit einem Besucherrekord endete das 36. Betreibungsjahr des Ahorn-Sportparks. Mehr als 550.000 Besucher nutzten das vielfältige Angebot des größten Sport- und Freizeit-Zentrums in der Region.

Foto: Besim Mazhiqi: Ralf Pahlsmeier und Rolf Brockmann, Geschäftsführer der Ahorn-Sportpark gGmbH, stellen die Sanierungsarbeiten des gesamten Pavillons an der Hallen-Süd-Westseite vor.

Der Trend der steigenden Nutzerzahlen setzt sich damit weiter fort. „Gemeinsam mit den anbietenden Sportvereinen haben wir das Angebot im Ahorn-Sportpark in den vergangenen Jahren stetig ausgebaut. Dass es so gut angenommen wird, freut uns natürlich sehr“, erklärt Ralf Pahlsmeier (Geschäftsführer Ahorn-Sportpark gGmbH). Vor allem Gesundheitsangebote sowie das informelle Sporttreiben auf den öffentlich zugänglichen Sportanlagen erleben einen Boom. Aber auch die im Ahorn-Sportpark ansässigen Leistungssportarten, im Besonderen Baseball und Leichtathletik haben gerade im Nachwuchsbereich erfreuliche Entwicklungen zu verzeichnen.

Trotz aller Bemühungen, die starke Nachfrage durch geeignete Angebote zu decken, stoßen die Verantwortlichen nun an ihre Grenzen. So mussten Anfragen von Vereinen und Sportinteressierten immer wieder aus Kapazitätsengpässen eingeschränkt oder ganz abgelehnt werden. Hinzukommen die immer umfangreicher werdenden Anforderungen an Sportanlagen.

Waren es in den vergangenen Jahren vorwiegend Erweiterungen und Neubauten, die den steigenden Bedarf deckten, setzt man aktuell auf Sanierung und Umwidmung von Räumlichkeiten in der bestehenden Infrastruktur.

Möglich wird dies durch die Heinz-Nixdorf-Stiftungen, die mehr als zwei Millionen EUR für die umfangreichen Maßnahmen bereitgestellt haben.

Als erstes wird mit der Sanierung des gesamten Pavillons an der Hallen-Süd-Westseite begonnen. Unter anderem wird das seit 1987 betriebene Restaurant mit seiner umfassenden Infrastruktur im Unter- und Erdgeschoss aufgegeben und komplett entkernt. Während im Untergeschoss neben zusätzlichen Lagerräumen auch die Geschäftsstelle des Paderborner Squash-Clubs ihr neues Zuhause findet, werden im Erdgeschoss zwei Konferenzräume sowie eine multifunktionale Sportfläche für Gymnastik- und Entspannungsangebote entstehen. Nach den Renovierungsarbeiten soll weiterhin ein einladender Bistrobereich mit einem kleinen Angebot an Verpflegung für die Nutzer zur Verfügung stehen und den Aufenthalt inkl. Wartezeiten verbessern. Aufgrund der Baumaßnahmen, die voraussichtlich bis August 2020 dauern werden, steht bis dahin nur eine Getränkeverpflegung zur Verfügung.

Im Zuge der Sanierungsarbeiten wird auch der Eingangsbereich in die Ahorn-Sportpark-Halle überarbeitet. „Bei den Planungen war es uns immer wichtig, dass der regelmäßige Sportbetrieb während der Arbeiten weiterläuft. Eine mehrmonatige Hallenschließung kam für uns nicht in Frage. Wir bitten aber um Verständnis, wenn es in den kommenden Monaten ein wenig lauter und staubiger zugeht“ wirbt Ahorn-Sportpark-Geschäftsführer Rolf Brockmann um Unterstützung.

Die Pavillon-Sanierung ist der erste Schritt eines umfangreichen Sanierungs-, Erweiterungs- und Umbaukonzepts für den gesamten Ahorn-Sportpark. „Wir sind immer bemüht den Nutzern die bestmögliche Infrastruktur zu bieten und mit dieser ersten großen Umbaumaßnahme seit der Eröffnung haben wir jetzt den ersten Grundstein für die weitere Zukunft auf dem Ahorn-Sportpark-Gelände gelegt“, äußert sich Ralf Pahlsmeier (Geschäftsführer Ahorn-Sportpark gGmbH). So soll durch Nutzungsänderungen von Räumlichkeiten ein verbessertes Sportangebot entstehen.

Nach den Sommerferien 2020 steht dann mit der Grundsanierung des Leichtathletik-Stadions das nächste große Sanierungsprojekt an. Die gesamte Laufbahn, der Wassergraben, der Diskusring sowie der Einbau für die Stabhochsprunganlage werden überarbeitet und dafür wird das Stadion für mindestens 10 Wochen, voraussichtlich bis Ende September, gesperrt werden. „Auch hier haben wir auf die Saisonplanung der Leichtathletik Rücksicht genommen, damit sich die Sportlerinnen und Sportler auf ihre Meisterschaften vorbereiten können sowie das Pader-Leichtathletik-Meeting stattfinden kann“ erklärt Rolf Brockmann.